Einleitung

In der Abschlussarbeit „Methodik der Deformationsmessungen mit Hilfe von speziellen Rotationslasern“ wurde untersucht, inwieweit die Verwendung von Rotationslasern bei Deformationsmessungen hilfreich oder auch sinnvoll ist.

 

Es wurden die beiden Rotationslaser im Besitz der Beuth Hochschule für Technik Berlin, der

„FL 30“ von Geo Fennel und der „Rugby 100“ von Leica, in Kombination mit den

vorhandenen Laserempfängern „Metor“ in mehreren Testmessungen im Labor für

geodätische Messtechnik umfassend untersucht, bevor sie in der Praxis zur

Deformationsmessung eingesetzt wurden.

Als praktisches Anwendungsbeispiel einer Deformationsmessung wurde auf dem Dach des

Haus Bauwesen der Beuth Hochschule ein Brückenmodell mit beiden Rotationslasern

überwacht, während Gewichte darauf gelegt wurden, um eine Belastung der Brücke zu

simulieren. Die durch die Belastung verursachten Höhenunterschiede sollten durch die

Kombination aus Rotationslaser, Laserempfänger und Aufzeichnungsprogramm ermittelt und

mögliche Deformationen der Brücke festgestellt werden.

Die Messdaten der Messungen am Brückenmodell wurden statistisch ausgewertet, analysiert

und interpretiert, um eine Aussage über die auftretenden Deformationen zu treffen.

 

Um eine verlässliche Antwort auf die Frage der Verwendbarkeit und Sinnhaftigkeit von

Rotationslasern in der Deformationsmessung liefern zu können, wurden Kriterien, wie

Kosten, Stabilität, Genauigkeit, Arbeitsbereich und viele weitere Eigenschaften der Geräte

betrachtet.